Jetzt oder nie. So als wüsste jeder was er macht.
Gedanken verkommen, sag´ deinem Freund wie viel Glück er hat.
Ein bisschen Zeit verbracht. Ein flüchtiges Feuer entfacht.
Zu wenig nachgedacht? Irgendwie hat´s zuviel gebracht.
Du sitzt mir gegenüber. Ich wünschte, du würdest nie mehr gehen.
Vielleicht, um uns an einem Ort ohne Zeit wieder zu sehen,
einem Ort ohne Eifersucht, Betrug und Lügerei.
Doch woher nehmen wir den Mut - ist wohl eh´ kein Platz mehr frei. Und ich
sag´ dir ...
Es ist ein langer Weg, und wir haben noch weit zu gehen,
es ist ein langer Weg, vielleicht bleibt mal einer stehen. Jetzt oder nie!
Vielleicht schreibe ich einen Song für dich, um dich dann zu den Akten zu
legen.
Doch Nettes und Schönes verstaubt so schlecht !
Damals, die Nacht als ich mit Marc
vor dem Vierspurgerät verbrachte, in der ich eigentlich um acht Uhr bei
Kerstin in Köln sein sollte. Die Nacht, in der wir den halbwegs
vorbereiteten Song aufnahmen und der Gott sei Dank schlussendlich
Entschuldigung genug war. Er erzählt rückblickend von der Zeit, in der wir
uns uns annähernd noch heimlich treffen mussten; in der anfänglich ihr
Freund, später auch die Kollegen im Ungewissen gelassen werden sollten.
Funktioniert hat´s natürlich nur in Grenzen ...