Ralf & Marc


Akustik

 

 

Hier einige Songtexte des Programms

 

 

 

 

A
AUF GLEIS 4

 

Kein Grund zu verweilen, der Zug bleibt hier nicht stehen.
Ich kann das nicht beschreiben, wenn Stunden sich noch drehen
um sich selber sacht im Kreis, um dass was man längst weiß.

Ich könnt´ vor Sehnsucht heulen, stattdessen sitz´ ich hier,
starre aus dem Fenster, Gedanken sind bei dir.
Ich kann es kaum ertragen und wünscht´ du wärest hier
auf Gleis 4.

Mama, Mama schenk´ mir diesen Blues,
du ich ich, das ging immer gut
und wer will schon gebunden sein!

Genau betrachtet war sie viel zu jung,
das kecke Lächeln wirkte etwas dumm
und hielt sich für Heidi Klumm!

Hätt´ ich mit ihr geredet, denn Worte liegen mir
und das zu einer Zeit noch vor dem letzten Bier,
unsere Zukunft begänne jetzt hier
auf Gleis vier.

Mama, Mama schenk mir diesen Blues,
du und ich und nach uns die Flut,
ich bleib´ dein kleiner Tunichtgut.

Text/Musik: Ralf Ewen  © 2007

 

 

 

 

 

 

 

D
  DER LETZTE SCHREI !

 

 

Ich gehe heut´ noch nicht nach Haus,
tobe mich so richtig aus,
lass alle Zwänge einfach stehen -
doch wohin gehen?

H&M wär´ was das lohnt,
check von fern das Angebot,
ich kämpf´ mir die Kabine frei ...

Der letzte Schrei! Letzte Schrei!
Dich nicht zu haben wär´ kaum zu ertragen,
nein nein!

Führ´ mich aus heut´ Nacht in dieser Pracht ...

Kein Laden bleibt von mir verschont,
hab´ mich doch noch kaum belohnt,
die Tüten wieder schwer wie Blei ...

Der letzte Schrei! Letzte Schrei!
Euch nicht zu haben wär´ kaum zu ertragen,
oh nein!

Musik/Text: Ralf Ewen   © 2007

 

 
I    
ICH WÜNSCH´ DIR

 

Das du da bist kümmert mich nicht mehr,
schmeiß dein Zeug zum Fenster raus, das ist nicht halb so schwer
wie die Jahre die wir hier verbracht, es sind annähernd 4
und ist auch niemand neues da, verzeih, da ist die Tür ...

Seit du da bist, bin ich dein Personal,
trag dir alles hinterher, dass ist schon leichtbrutal.
Was schaust du mich mit deinen großen Augen jetzt so an,
da hilft keine heulen, kein fest dran glauben, doch was ich sagen kann:

Ich wünsch´ dir ein neues Revier,
für ein Faultier ein trockenes Nachtquartier.
Ich wünsch´ dir ein Revier.
Mensch Waldi, das wünsch´ ich dir, Mensch Waldi, das wünsch´ ich dir!

Musik/Text: Ralf Ewen   © 2007

 

K  

 

KURZ  NACH  4

 

Ich trink kurz nach vier noch ein letztes Bier,
ein Vogel fliegt vorbei, ist auch einerlei.
Wohin fliegt der bloß, ist denn doch noch was los?
Meine Füße halten kaum Schritt, Vogel nimm mich mit!

Etappenweise die Reise und glücklicherweise
gibt es doch noch Hinweise das sinnvollerweise
irgendwo noch was los sein muss,
hier machen wir Schluss!

Oh Zauber der Nacht, was hast du gemacht?
Der Mond mein alter Freund, der heut´ mit mir streunt.
Mir sein Auge leiht, der mir verzeiht,
wenn ich wieder mal breit und meilenweit
meinen Weg der Gelegenheit geh´
ich kann das Ziel fast sehen!

Etappenweise die Reise und glücklicherweise
gibt es doch noch Hinweise das sinnvollerweise
irgendwo noch was los sein muss,
hier machen wir Schluss, hier machen wir Schluss!

Text/Musik: Ralf Ewen  © 2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

P
PRINZESSIN  AM  FLUSS 

 

Dem Ankerplatz entronnen, die Blicke ohne Gruß,
ein Tag wieder jeder hier am Fluss.
Sie blickt sich um, ein Hauch von Übelkeit,
im Ort der alle trägt doch nie befreit.
Und sie fragt sich wie viel Zeit noch bleibt,
bis die Flut im Blut zum Herzen steigt.
Wieder hört sie diese Nachricht, die der Strom ihr bringt,
bevor sie dann entfernt im Meer versinkt.

Sie träumt von dir, wo immer du auch weilst.
Sucht dort nach ihr wo dich der Fluss hintreibt.

Malerische Ufer, die längst verhasste Bank
auf der sie ihre erste Liebe fand.
Schwitzend feuchte Hände, ein Weg der in sie drang,
fordernd süß und wie ein Leben lang.
Doch sie ahnte, dies ist nicht die Zeit,
nicht der Ort und nicht die Wirklichkeit.
So zogen die Jahre weiter, manch Boot fand bei ihr Halt,
doch keiner die Prinzessin in ihr fand.

Sie träumt von dir, wo immer du auch weilst.
Sucht dort nach ihr wo dich der Fluss hintreibt.

Und dein Leben treibt an ihr vorbei,
du weißt es nicht doch niemals warst du frei.
Geh die eigenen Wege, du landest doch bei ihr,
die Prinzessin dort am Fluss ist stets bei dir. 

Musik/Text: Ralf Ewen (2004) © 2005  

 

S    
  SISTER  LUCK

 

 

So aalglatt setzt mich keiner matt,
doch kurz vor 4 sind die Taschen leer
in Cincinetti-Stadt.

Diesem Clown war gleich nicht recht zu trauen,
mit so´nem Blatt könnt´ er glatt
sein eigenes Vegas bauen.

Sister Luck, Sister Luck,
sag, wo nimmt er diese Power her, ich bin´s jetzt satt!

Wie konnte er´s wagen mich so zu schlagen,
wer hat ihn so programmiert, dass jeder nur verliert?

Sister Luck, Sister Luck,
ich fahr den Rechner runter und er ist platt!

Musik/Text: Ralf Ewen  © 2007

 

 

 
  SWING

 

 

Zu viele Leute, die alles besser wissen als ich.
Die dich nur belehren, bis du endlich am Leben zerbrichst.
"Denn siehst du, ich hab´s dir gleich gesagt, du taugst auch heute noch nichts!"
Ihr könnt mir alle gestohlen bleiben, oder gebt mir gleich den Rest!

Kommt so´n armer Wicht an und erzählt mir was von Inkarnation,
von der großen Sphäre und seinem Haus in Gütersloh.
Ja, der ist für alles offen, der weiß wo´s hier langgeht
und ich sitz´ nur dumm in der Ecke rum und swing so vor mich hin.

(Zusatz 2005)
Dreizehn Jahre später schreibt die Zeit, der ich entfloh,
habe keine Rolex und kein Haus in Gütersloh.
Hab´ mich doch kaum vom Platz bewegt, noch mir den Kopf verdreht,
ich hör´ mir eure Leier an und stell´ mich höchst bewegt

in das rechte Licht und gebe mich aktuell,
nichts hat sich verändert, bloß das Alter, das entstellt.
Was soll ich euch noch sagen, das Rad dreht sich zu schnell
und ich sitz in meiner Ecke rum und spiel´ was mir gefällt.
 

Musik/Text: Ralf Ewen  © 1991/1995

 

 

www.ralfewen.de